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Platz der Grundrechte

 

Eine Chronik.

2000 – 2002   
Fünf Jahre von der Idee zur Vollendung. Das Kunstwerk Platz der Grundrechte hat Zeit beansprucht. Im Oktober 2000 hat die Stadt Karlsruhe erstmals darüber nachgedacht, dem Bundesverfassungsgericht zum 50. Jubiläum ein Geschenk zu machen. Es sollte ein Weg der Grundrechte entstehen. Ideen wurden ausgeklügelt und im Januar 2002 erhielt der Künstler Jochen Gerz den Auftrag. Projektleiter seitens der Stadt wurde Kulturbürgermeister Ullrich Eidenmüller, die Koordination übernahm das Kulturamt Karlsruhe. Ab April desselben Jahres fanden die Interviews statt, aus denen Jochen Gerz Leitsätze zog und diese auf den Schildern abbildete. Die Idee des Weges der Grundrechte wurde immer noch weiterentwickelt, sodass im November 2002 daraus ein Platz der Grundrechte entstand.        

2004
Der Standort war eine der zentralen Fragen in diesem Projekt. Im April 2004 hatte sich der Gemeinderat erstmals mit diesem Thema beschäftigt. Mehrere Standorte verteilt in ganz Karlsruhe wurden vorgestellt. Es folgte eine lange Diskussion. Zuerst sollten aber die Bürger mitentscheiden können, wo die dezentralen Schilder aufgestellt werden. Dies war möglich in Bürgerforen, die im Mai 2005 stattfanden. 200 Bürger nahmen daran teil. Im Juli 2007 wurde weiter über die zentrale Standortfrage verhandelt. Der Gemeinderat setzte zuerst den Schlossplatz als Standort fest. Hierzu äußerte aber das Landesdenkmalamt bedenken, und so wurde die Frage des Standorts noch einmal neu erörtert. Trotz aller Bedenken, dass die Schilder die Sichtachse zwischen Schloss und Pyramide verdecken könnten, wurde im Dezember 2004 der Platz zwischen Zirkel und Schlossplatz als zentraler Standort festgelegt.     

2005
Nachdem die Denkmalschutzbehörde im August 2005 dem Projekt mit dem beschlossenen Standort doch zustimmte, wurden die Schilder zuerst an den dezentralen und dann am zentralen Platz aufgestellt. Das geschah am 2. Oktober 2005 während der feierlichen Eröffnung durch Jochen Gerz, Oberbürgermeister Heinz Fähnrich und dem Präsidenten des Bundesverfassungsgericht Prof. Dr. Hans Jürgen Papier.

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